CDU-Fraktion Ulm

Anbindung des Ulmer Südens an den ÖPNV

Neuerungen im Nahverkehr für Wiblingen, Unterweiler und Gögglingen-Donaustetten

Was verbindet den Ulmer Süden mit Ulm? Diese Frage hat CDU-Stadtrat Dr. Hans-Walter Roth anlässlich des 90jährigen Jubiläums der Eingemeindung Wiblingens nach Ulm gestellt.
Eine Antwort auf diese Frage lautet: der öffentliche Nahverkehr. Und in diesem Bereich soll es, wenn es nach dem Anhörungsentwurf des Nahverkehrsplans für das Jahr 2020 geht, einige Neuerungen für den Ulmer Süden geben.
In Wiblingen wird es eine neue Linie 4 geben, die von der Alten Siedlung (Egertweg) über Ehinger Tor, Rathaus Ulm, Willy-Brandt-Platz nach Böfingen (Eichberg) fährt. Die Linie 14 wird den Pranger mit dem Kuhberg Schulzentrum und die Linie N7 wird Wiblingen (Alte Siedlung) in den Nachtstunden mit dem ZOB verbinden.

Insbesondere aber auch für die Ortschaften Unterweiler und Gögglingen-Donaustetten konnten auf Vorschlag der beiden CDU-Stadträte Winfried Walter und Dr. Karin Graf deutliche Verbesserungen erreicht werden.

Die bisherige Anbindung von Gögglingen-Donaustetten an Ulm erfolgte im 60-Minuten-Takt mit der Linie 22 der Firma Baumeister-Knese. Diese Linie bleibt bestehen und ändert nur ihre Bezeichnung: aus Linie 22 wird Linie 12.

Zusätzlich soll zukünftig jede Stunde ein so genannter Verdichterbus fahren, der so getaktet wird, dass alle 30 Minuten eine Anbindung der Ortschaften nach Ulm ZOB gewährleistet ist. Darüber war sich der Bauausschuss auf Vorschlag der CDU-Fraktion einig und hat die Verwaltung mit einer Prüfung beauftragt. Fahren soll dieser Verdichterbus ggf. vom ZOB über das Donautal, nach Gögglingen/Donaustetten und weiter nach Unterweiler mit Endhaltestelle in Wiblingen. Wo diese Endhaltestelle sein wird, ist noch unklar. Die CDU favorisiert den Pranger, um damit einen problemlosen Umstieg auf die neue Linie 4 in Wiblingen zu ermöglichen.

Vom Pranger fährt der Bus dann wieder nach Unterweiler und weiter über Gögglingen/Donaustetten, Donautal zum ZOB. Die Linie 24 in Unterweiler bleibt wie bisher.

Ziel der CDU-Fraktion war es, den Sozialraum Süd besser zu vernetzen. Der lange und intensive Einsatz von Winfried Walter hat sich letztendlich gelohnt – er konnte mit seinen Argumenten im Bauausschuss überzeugen. Mit dieser Lösung könnte nun Wiblingen mit Gögglingen/Donaustetten und Unterweiler direkt verbunden werden, was es so bisher nicht gab und von der Bevölkerung immer wieder nachgefragt wurde.

Eine weitere Verbesserung für die Ortschaften ist die stündliche Anbindung am Wochenende nach Ulm ZOB, sowohl samstags als auch sonntags. Auch der Rufbus in den Abendstunden ab 21.00 Uhr wird mit Fahrplanwechsel Herbst 2017 auf feste Zeiten umgestellt und mit der zukünftigen neuen Linie 4 vertaktet. „So haben wir ein verlässliches Angebot auch in den Abendstunden“, zeigt sich Winfried Walter sehr zufrieden mit dieser lange von den Ortschaften gewünschten Veränderung.

Mit einem Vorschlag konnte sich die CDU jedoch leider nicht durchsetzen. Die Streckenvariante Gögglingen-Donaustetten-Unterweiler-Wiblingen-Donaubad-Neu-Ulm zum ZOB wurde leider nicht geprüft. In den weiteren Diskussionen des Nahverkehrsplans versucht die CDU-Fraktion doch noch etwas dahingehend zu erreichen.