CDU-Fraktion Ulm

Sehbindert - gehbehindert

Aktion mit Dr. Hans-Walter Roth, Winfried Walter, Dr. Bertram Holz und Barbara Münch vom 31.10.2015

Wie auch letztes Jahr führte die CDU-Fraktion eine Aktion mit seh- und gehbehinderte Menschen durch, um die Barrierefreiheit in der Hirschstraße zu prüfen. Unter Federführung von Dr. Hans-Walter Roth und mit der tatkräftigen Unterstützug von Winfried Walter, Dr. Bertram Holz, Barbara Münch und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Ulm Gunter Czisch wurden wieder einige Hindernisse und Gefahrenstellen erkannt und gleich an Herrn Czisch weitergegeben. Mit Freude stellte die CDU-Fraktion fest, dass im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Hindernisse von 110 auf 34 verringert wurde. Eine sehr gute Entwicklung, die sich zum nächsten Jahr hin hoffentlich weiter fortsetzt.
Dr. Bertram Holz, Winfried Walter und Dr. Hans-Walter Roth beim Startpunkt der Aktion am Bahnhof. (Bild: Marco Stephan, JU)Dr. Bertram Holz, Winfried Walter und Dr. Hans-Walter Roth beim Startpunkt der Aktion am Bahnhof. (Bild: Marco Stephan, JU)
Der ausführliche Bericht zur Aktion:

"Am Samstag den 31.10.2015 unternahm, wie schon angekündigt, die CDU-Fraktion einen Gang mit Sehbehinderten, Rollstuhl- und Rollatorfahrern sowie weiteren  interessierten Bürgern durch Ulm. Die Organisation lag wie in den Jahren zuvor bewährt in den Händen von Stadtrat Dr. Hans-Walter Roth.

Über 30 Bürger kamen mit: man startete um 14.00 Uhr am Bahnhofsvorplatz starten und hatte den Münsterplatz zum Ziel. Wir schon in früheren Aktionen galt auch dieses Mal wieder das besondere Augenmerk all den Hindernissen, die sich unseren Seh- und Gehbehinderten in den Weg stellen. Diese aufzuspüren und letztendlich zu beseitigen war das Ziel der Aktion. Bereits beim Überqueren der Eisenbahngleise kippten einige Rollatoren weg.

Zahlreiche Bauzäune erwiesen sich als ungesichert, Kanaldeckel waren verkehrt eingesetzt, Werbetafeln standen mitten auf dem Gehweg, Wahlkampfplakate behinderten dem Weg, Fahrradständer, Mülleimer und Blumenkübel zeigten sich als Hindernis. Gab es vor einem Jahr auf der Strecke von 1000 Metern noch über110 Beanstandungen, so waren es diesmal nur noch 34, Händler und Stadtverwaltung hatten vermutlich auf Grund der Ankündigung in den Medien noch schnell ihre Hausaufgaben gemacht.  

Stadtrat Dr. Roth dankte Herrn Bürgermeister Czisch, der als Vertreter des Rathauses mit von der Partie war und alle Hindernisse sorgfältig registrierte. Die Stadträtin Barbara Münch protokollierte die Beanstandungen. Die Stadtratskollegen Winfried Walter und Bertram Holz halfen mit Rat und Tat um manches hängengebliebene Gefährt samt Besitzer wieder flott zu bekommen. 

Das große Interesse an der Aktion zeigte sich durch die Anwesenheit öffentlicher Medien: man schickte Reporter mit auf die Strecke, Regio TV filmte die Aktion und ihre Leute.

Besondere Hilfe bei der Organisation kam vom Seniorenzentrum Clarissenhof, der Paul Wilhelm von Kepplerstiftung und der Retinitis-Pigmentosa-Selbsthilfegruppe, deren Vertreter aktiv an dem Projekt teilnahmen, ein ganz besonderer Dank gilt auch dem Ulmer Sanitätshaus Häussler, das die Aktion mit Verleih von Rollatoren unterstützte."