CDU-Fraktion Ulm

Örlinger Straße

Antrag von Dr. Thomas Kienle, Dr. Karin Graf, Siegfried Keppler, Barbara Münch und Wolfgang Schmauder vom 11.05.2015

Im Rahmen eines Vorort-Besuchs in der Örlinger Straße machte sich die CDU-Fraktion über die dortige Verkehrssituation kundig. Ein hohes Verkehrsaufkommen, zu schnelles Fahren und Nicht-Beachtung des Rechts-vor-Links-Gebots sind nach Angaben der Anwohner die Regel und nicht die Ausnahme. In einem Antrag an die Stadtverwaltung schlägt die CDU-Fraktion verschiedene Maßnahmen vor, um die verkehrliche Situation verträglicher zu gestalten.

Die Antwort von Oberbürgermeister Gönner finden Sie hier.

Der Antrag im Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Bewohnerinnen und Bewohner der Örlinger Straße klagen über ein starkes Verkehrsaufkommen in dieser Straße und die damit einhergehenden Belästigungen wie Lärm und Beeinträchtigung der Sicherheit. Die breite Straße lädt v.a. nachts nach Aussagen der Anwohner zum Rasen ein. Zudem scheint das Rechts-vor-Links-Gebot nicht beachtet zu werden.

Wie wir im Rahmen eines Vorort-Besuchs am 27. April feststellen konnten, ist der Stadt das Problem bekannt und es wurde bereits mit Ausweisung von Tempo 30 und einem Durchfahrtsverbot für LKW reagiert.

Leider wurde mit diesen Maßnahmen bisher nicht der gewünschte Erfolg erreicht. Nach wie vor fahren trotz Durchfahrverbot zahlreiche LKWs von der Heidenheimer Straße durch die Örlinger Straße zur Wielandstraße.

Wir beantragen daher, verstärkt Kontrollen durchzuführen, auch was die Einhaltung der Geschwindigkeit betrifft, und zu prüfen, ob mit größeren oder zusätzlichen Schildern eine Einhaltung des Durchfahrverbots und der Tempo-Vorgabe zu erreichen ist.

Bei der Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen regen wir an, diese nicht morgens während der Rushhour durchzuführen, da das Verkehrsaufkommen zu diesem Zeitpunkt so groß ist, dass nicht schnell gefahren werden kann, sondern die Kontrollen während Zeiten mit geringerem Verkehrsaufkommen und auch nachts bzw. in den späten Abendstunden durchzuführen.

Um dem Rechts-vor-Links-Gebot zur Durchsetzung zu verhelfen, beantragen wir, die fehlende Markierung an der Einmündung Lerchenstraße baldmöglichst anzubringen.

Zudem bitten wir zu prüfen, ob an der Finkenstraße zur Erleichterung des Ausfahrens in die Örlinger Straße Spiegel angebracht werden können.

Des Weiteren wurden wir von den Anwohnern darauf angesprochen, dass im Bebauungsplan vom 6.5.2010 auf der neu zu bebauenden Seite der Örlinger Straße die Anpflanzung von Bäumen vorgesehen sei. Diese könnten auch zur Reduzierung des Lärmes und des Feinstaubs beitragen. Wir beantragen eine Überprüfung des Sachverhalts und die Pflanzung der laut Plan vorgesehenen Bäume.

Wir bitten, die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen möglichst zeitnah durchzuführen."