CDU-Fraktion Ulm

Donau-Integrationspreis

Antrag von Winfried Walter, Dr. Hans-Walter Roth, Dr. Karin Graf, Barbara Münch und Wolfgang Schmauder vom 10.02.2015

Ein Donaupreis für Literatur soll vergeben werden. So lautete ein Ziel der gemeinsamen Gemeinderatssitzung der Städte Ulm und Neu-Ulm. Dieser Preis soll literarische Werke auszeichnen, die zur Völkerverständigung und damit zum Zusammenwachsen und zur Kooperation entlang der Donau beitragen. Die CDU-Fraktion unterstützt dieses Ziel, würde aber noch weiter gehen und einen Donau-Integrationspreis für konkrete Integrationsarbeit von Schulen, Vereinen und Einzelpersonen einführen.


Die Antwort von Oberbürgermeister Gönner finden Sie am Ende des Antrages:

Der Antrag im Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Gönner,

auf der gemeinsamen Gemeinderatssitzung der Städte Ulm und Neu-Ulm standen die Donau und die Zusammenarbeit entlang der Donau im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei wurde auch angesprochen alle zwei Jahre einen Europäischen Donaupreis für Literatur zu vergeben.

Ziel dieses Preises sollte sein, literarische Werke die einen nachhaltigen Beitrag zur Verständigung und zum Zusammenleben der Völker, Volksgruppen und Kulturkreise in den Donauländern leisten, auszuzeichnen.

Ein hehres Ziel, das unserer Meinung nach noch breiter in der Bürgerschaft aufgestellt sein sollte.
In der Realität befinden sich viele Menschen aus den Donauländern und Flüchtlinge aus anderen Ländern auf der Suche nach einer neuen Heimat.  Sie stellen unsere Städte und Regionen, aber besonders unsere Bürger vor eine große Herausforderung.

Die Integration von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, ist für unsere Gesellschaft eine Herkulesaufgabe, die für die Zukunft zu bewältigen ist.

Darum schlagen wir vor, dass die Städte Ulm/Neu-Ulm alle zwei Jahre anlässlich des internationalen Donaufestes einen Donau-Integrationspreis verleihen.
Vereine, Schulen und einzelne Personen entlang der Donau, die verschiedene Projekte entwickeln, könnten eine Zielgruppe für einen Preis sein.


Gerade Ulm, von wo aus die „Donauschwaben“ auf Ulmer Schachteln auswanderten um eine neue Heimat zu finden, könnte Beispiel für solch eine Auszeichnung sein."


Oberbürgermeister Gönner antwortet, dass sämtliche Anträge zum Donaubüro gesammelt werden und bei einer der nächsten Zusamenkünfte des Führungsgremiums behandelt würden.