CDU-Fraktion Ulm

Erinnerungstafel für die Barbaralinde

Brief von Herbert Dörfler an Oberbürgermeister Ivo Gönner

Sie wurde gefunden, sie steht da, seit ein paar Wochen, sie ist ca. 20 Jahre alt und tritt ein schweres Erbe an. Die junge Winterlinde, die an der Stelle der bekannten, beliebten, weithin sichtbaren Barbaralinde gepflanzt wurde.
Im Dezember 2011 musste das Naturdenkmal gefällt werden. Das Wahrzeichen der Lindenhöhe, sie gab dem Wohngebiet den Namen, wurde 1830 zusammen mit zwei weiteren Linden gepflanzt. Sie markierten die Flurgrenze von Ulm und Grimmelfingen. Die Bäume gediehen prächtig bis sie 1945 durch Artilleriebeschuss schwer getroffen wurden.Zwei Bäume waren so schwer beschädigt, dass sie sofort gefällt werden mussten.

Nur die Barbaralinde konnte trotz schwerer Kriegswunden überleben.

Die Stadt Ulm war bemüht, durch viele Sanierungsmaßnahmen das Leben des Baumes zu erhalten.Nun starb der bekannte Baum, er konnte nicht mehr gerettet werden. 181 Jahre wurde die Winterlinde alt. Sie war der älteste Baum im öffentlichen Raum. Die Spaziergänger, die Bewohner der Lindenhöhe und des Kuhberges vermissen diesen markanten Baum. Durch die "Aktion Stammbaum" wurde eine Nachfolgerin gefunden. Die neue, junge Linde möge als neues Symbol der Lindenhöhe wachsen und gedeihen.

Der alten Linde, die so vielen Spaziergängern zur Freude wurde und nach der Heiligen Barbara benannnt war, sollten wir eine Erinnerungstafel widmen.

Dies ist der Wunsch vieler Spaziergänger und Bewohner. Eine kleine Tafel mit ein paar wichtigen Daten sollte neben der neuen jungen Linde aufgestellt werden.