CDU-Fraktion Ulm

Umgang mit psychischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen aufgrund von Corona

Antrag vom 26.07.2021


Der Antrag im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Corona hat viele Menschen stark in Ihrem Leben beeinträchtig, besonders auch Kinder und Jugendliche, die viele Monate sich nicht mit ihren Freunden treffen konnten, keine Möglichkeit hatten Sport zu treiben und auch nicht in die Schule konnten, sondern zu Hause lernen mussten. Dadurch entwickelten einige psychische Auffälligkeiten, wie Ängste oder Depressionen.

Davon sind auch Ulmer Schülerinnen und Schüler betroffen und deshalb besteht aus unserer Sicht dringender Handlungsbedarf.

Wir halten es für wichtig, dass solche Auffälligkeiten schnell erkannt werden und so Maßnahmen zur Behandlung beginnen können. Deshalb sollten Erzieherinnen und Lehrkräfte und auch Eltern sowie auch ältere Schülerinnen und Schüler über Symptome und Ursachen psychischer Krankheiten aufgeklärt werden. Auch die Schulsozialarbeit muss so fortgebildet und mit Personalressourcen ausgestattet sein, dass die Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung stehen können.

Kompetente Ansprechpartner zu diesen Themen gibt es hier in Ulm wie z.B. an der Kinder- und Jugendpsychatrie oder auch in der Psychatrischen Klinik der Uniklinik Ulm.

Wir beantragen deshalb, Fortbildungen für die Erzieherinnen und Erzieher so wie die Mitarbeiter der Schulsozialarbeit im Hinblick auf psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen durchzuführen und ein Netzwerk zu starten, das Vertreter der verschiedenen Einrichtungen zusammenbringt, mit dem Ziel Maßnahmen der Prävention und des Umgangs mit psychischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern.                                                                                                                                          

Mit freundlichen Grüßen

Für die CDU/UfA Fraktion
Barbara Münch