CDU-Fraktion Ulm

Spielplatz Friedrichshafener Straße

Interfraktioneller Antrag vom 06.04.2017

Der rückgebaute Spielplatz in der Friedrichhafener Straße in Wiblingen hat sich zu einem Treffpunkt von Jugendlichen entwickelt, die sich nicht sozialverträglich verhalten. Dr. Karin Graf beantragt, zusammen mit der FWG, dass Maßnahmen geprüft werden, wie die Situation vor Ort verbessert werden kann.

Hier kommen Sie zur Antwort von Oberbürgermeister Czisch.
Der Antrag im Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der rückgebaute Spielplatz in der Friedrichshafener Straße in Wiblingen hat sich in den letzten Jahren zu einem Treffpunkt mehrerer Jugendlicher (ca. 20 Personen, Jungen und Mädchen, teils mit Hunden) entwickelt, deren Verhalten leider nicht sozialverträglich ist.
Es wird ab Nachmittag bis in die Nacht randaliert, laute Musik gehört, die umliegenden Häuser werden mit Steinen und Flaschen beworfen und kürzlich wurde sogar ein Feuer entzündet. Die Jugendlichen springen auf und von den Garagendächern und vermüllen das komplette Areal.
Die Anwohner haben inzwischen Angst, sich abends und nachts dort zu bewegen, zumal der Bereich im Dunkeln liegt. Anschauungsmaterial über die Zustände finden Sie im Anhang.
Nach Rücksprache mit der Abteilung Grünflächen ist uns bekannt, dass der Platz in Augenschein genommen werden soll. Zum weiteren Prozedere schlagen wir vor:
Die Verwaltung soll prüfen,
• ob der Spielplatz wieder angelegt werden soll/kann;
• ob die noch vorhandenen maroden Bänke entfernt werden können;
• ob der Platz anderweitig genutzt werden kann, z.B. Bau weiterer Garagen, für die nach Aussage der Anwohner Bedarf besteht;
• ob die mit Graffiti verschmierten Garagenwände gestrichen und vor weiteren Verschmutzungen geschützt werden können;
• ob die mobile Jugendarbeit in Wiblingen mit den Jugendlichen in Kontakt treten kann;
• ob RPG/Sozialarbeiter/Quartiersarbeiter hier tätig werden können;
• ob EBU häufiger reinigen können;
• ob Polizei/BD häufiger kontrollieren können.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn sich eine Allianz aus Polizei, Bürgerdiensten und Sozialarbeitern um die Jugendlichen kümmern würde, da ganz offensichtlich Bedarf besteht. Wenn es durch diese Maßnahme gelänge, dass sich die Jugendlichen sozialkonform verhalten, spricht nichts dagegen, dass sie ihren Treffpunkt in der Friedrichshafener Straße behalten."